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Tagesroutine

Meine Routine ist einfach und unkompliziert!

Ich stehe auf und will den Tag nicht vergessen. Ich habe das Motto jetzt seit über vier Jahren: „Lebe jeden Tag, als sei es dein letzter”

Ich will jeden Tag besonders machen!

Dadurch entsteht eine abenteuerliche Routine. Ich versuche meinem Körper täglich ausreichend Schlaf zu gönnen, was mir unglaublich guttut. Außerdem nehme mir ein kleines Abenteuer für den Tag vor. Mal ist es Kanu fahren, in der Hängematte übernachten, mal mit dem Snowboard einen Berg herunterzurasen oder vielleicht nur, mit einem heißen Kakao in der Hand, in den Himmel zu starren. Social Media gehört wie Zähneputzen zu meiner Routine dazu. Ich nehme mir am Tag mindestens zwei Stunden, um Nachrichten zu beantworten und mit euch in Kontakt zu sein. Ich liebe den Austausch mit meiner Community und glaube, dass dieser auch für mich total wichtig ist. Nur so kann ich herausfinden, was kritisiert wird, was sich vielleicht einzelne von euch wünsche und ich in Zukunft verändern kann.

Nur so wächst man an sich selbst.

Auch schneide ich meine Videos für meine Hauptkanäle selbst. Ich verbringe mehrere Stunden mit dem Schnittprogramm, bis ein YouTube Video bereit für den Upload ist. Anfangs hat es mich sehr gestresst, wenn ich auf Reisen war, keine Internetverbindung hatte und mein Strom auf dem Laptop mal wieder leer war Ich kann mich noch gut an die Islandreise erinnern. Nachts war es so kalt, dass am nächsten Morgen immer alle Akkus tot waren. Das hat meine Planung oft durcheinander geworfen, aber ich habe dann versucht zu chillen, mich nicht unter Druck zu setzen und schnellstmöglich Content zu liefern, sondern lud die Videos einfach Monate später hoch. Das führt unter anderen dazu, dass Leute immer wieder verwirrt sind, wo ich gerade bin und weshalb die Vlogs so verzögert kommen. Da ist es mir aber wichtiger, mein inneres Gleichgewicht nicht zu verlieren, gerade im Vergleich zu der Phase in der ich krank war und sehr viel mit Unausgeglichenheit und Traurigkeit zu kämpfen hatte. Bei mir bleibe ich, wenn ich die Priorität auf meine Reise lege, darauf, diese zu genießen und Erinnerungen zu sammeln. Dann ist meine Priorität eben nicht meinen Laptop aufzuladen oder Internet zu haben, sondern eben auf meinem Motorrad weiter Abenteuer zu genießen und diese dann später, zu dem richtigen Zeitpunkt mit euch zu teilen. Da schaue ich oft auf mich selbst, weil ich der Meinung bin, dass das Freiheitsgefühl, was ich vermitteln will, erst richtig herüberkommt, wenn ich es auch selbst lebe.

Zum Thema Stress:

Auch nehme ich mir hier oft ein Beispiel an den Einheimischen. Ganz besonders in Afrika und Südamerika bin ich auf eine so entspannte und lockere Art getroffen, die mich inspiriert hat. Oft wurden Probleme weggelacht, ins Positive umgewandelt oder erst gar nicht als große Hürde wahrgenommen. Das positive Denken habe ich mir versucht abzuschauen und habe das heute immer in meinem Alltag integriert. Wenn mir etwas nicht passt, ich verletzt bin oder mich durch Social Media gestresst fühle, dann schaffe ich es heute fast immer dennoch zu lachen und das negative auszublenden. So ist es auch unfassbar oft so, dass ich mein Handy mal längere Zeit aus der Hand lege oder sogar für kurze Zeit die Apps lösche, um nicht mehr von all den Meinungen verstrahlt zu werden.

Eine weitere Routine, die ich versuche, jeden Morgen beizubehalten, ist das Handy bis 11 Uhr aus der Hand zu legen. So kann ich mit klaren Gedanken in den Tag starten und werde nicht durch den Job belastet. Außerdem ist Langeweile, die dadurch manchmal entstehen kann, enorm wichtig. Ich merke, dass ich in diesen Phasen am kreativsten bin und neue Ideen für meine Zukunft schöpfe.
Und wenn ich ganz ehrlich bin, es gibt auf Reisen kaum etwas Schöneres, als mit einem heißen Kakao, bei einer netten Aussicht aus dem Zelt, in den Tag zu starten.

Da ist das Handy ein riesiger Störfaktor!

Es gibt auch immer mal wieder Perioden, in denen ich nicht Reise und z. B. meinen Freund in Norwegen besuche, oder sonst irgendwelche Projekte annehme und diesen meine Zeit widme. Das kann energieraubend sein. Häufig sind Kameras auf einen gerichtet, du wirst für Interviews mit Fragen bombardiert und musst innerhalb kürzester Zeit Leistungen für Kunden erbringen. Das sind Momente, in denen ich meinen Job spüre, aber mich auch gar nicht groß beschweren will, denn nahezu jeder von uns, hat auch mal Phasen, die einfach anstrengender sind, als andere.

Wenn ich mal eine schwere Phase habe, kann ich mich fit und glücklich halten, wenn ich mir ein Ziel vor Augen setzte. Und das Ziel, ist in den meisten Fällen einfach eine weitere Reise, irgendwo in der weiten Welt.

Noch ein kleiner Tipp:

Falls du allein Reisen willst und dich einsam fühlst… Vergiss nie Kontakt zu deinen engsten Freunden zu halten und einfach mal regelmäßig durchzurufen. Ich habe es nicht immer geschafft und dadurch viele Menschen in meinem Leben verloren. Meine Priorität war es mich selbst zu finden, dadurch habe ich recht lange Kontakt zu fast jedem in meinem Umfeld minimiert und mich das erste Mal nur auf mich konzentriert. Dadurch habe ich es zugelassen das man sich auseinanderlebt und ich nicht jederzeit jemanden hatte, den ich spontan anrufen konnte. Nicht weil man sich nicht mehr mag, vielmehr weil man sich fast ein wenig fremd ist. Das führt dazu, dass ich mich manchmal vielleicht schneller einsam fühle. Behalte Kontakt, lass diesen nicht einrosten und dann hast du immer Menschen um dich herum, die dir deine Einsamkeit durch Telefonate direkt nehmen, können!