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7 vs. Wild – Folge 5

Folge 5

Meine Gedanken & Insider zum Shelter-Bau, esse ich vergiftete Beeren?

Mehr dazu für alle Member…

Was in dieser Folge so wirkt, als würde ich einfach eine Beere essen, war Off-Cam ein unglaublich aufregender Prozess, den ich von den Indigenen gelernt habe.

Ich war mir wirklich unsicher, ob die Beeren essbar sind. Mir kam die Art von Beeren nicht bekannt vor. Ich habe zwar schon viel von Sträuchern aus der Natur gegessen, von dem ich nicht wusste, was mich erwartet, aber ich wollte mir auf keinen Fall leichtsinnig den Magen verderben. Das hätte mein Ende der Reise bedeuten können. Der Hunger war größer.

Dementsprechend habe ich die Beeren zunächst zerdrückt und auf der Innenseite meiner Hand verrieben. Danach auf der Außenseite meiner Handflächen. Im Gesicht. Auf meinen äußeren und inneren Lippen und anschließend auf meiner Zunge, um die Beere dann zu essen – eine Technik, um die Essbarkeit zu testen.

Die restliche Folge bauen wir an unserem Shelter und konstruieren ein Lattenrost. Ich versuche meine ersten kleinen Schnitzereien, in der Hoffnung uns eine kleine Zwille bauen zu können. Das bleibt bei dem morschen Holz leider ein ziemlich kläglicher Versuch, aber irgendwie muss man sich ja die Zeit vertreiben.

Hannah hat währenddessen jede Menge Moos gesammelt und wir hatten das erste Mal Zeit, die Kamera zwischendurch zur Seite zu legen und uns einfach zu unterhalten, uns kennenzulernen. Für uns war die ganze Situation auch total neu, mit einer Person aufeinander zu hocken, die man überhaupt nicht kennt und zusammen so ein riesiges Projekt durchzuziehen, an dem alle an ihre körperlichen und mentalen Grenzen gehen.